Lichter glänzen, Glöckchen klingen – doch hinter der Fassade lauert etwas Unheimliches. Ein friedliches Dinner endet in Panik, als ein mechanischer Weihnachtsmann plötzlich zum Leben erwacht. Seine Augen glühen, sein Lachen klingt falsch – und niemand weiß, wer ihn gebaut hat … oder warum er mordet.
Setting: Autos & Raketen
Klima/Kultur: gemäßigt, Europa (1960er)
Genre: Pulp-Action mit Investigation (Spionage)
Grad: einfach, Regeln: Einsteiger plus, Spielleiter: unerfahren, Spieler: unerfahren, Helden: Anfänger
System: The Troubleshooters
Typ: Schnellstarter (Einsteiger-Abenteuer mit Kurzregeln)
Feeling/Stil: actionreich und unkonventionell (es nimmt sich nicht so ernst).
Spieleranzahl: 2–6 (besser 3-5) Spieler und 1 Spielleiter
Sitzungen: 1–2
Ort: Großstadt (Paris): Kaufhaus (Café, Dachboden), Armeestützpunkt
Bezug zum Ort: Personen und Orte sind austauschbar, ohne den Plot zu verändern – solange das Setting und das Technikniveau vergleichbar bleiben.
Themen: Kampf, Nachforschungen, Einbruch
Spezielle Themen: Gewalt, Horror (Weihnachtsmann, Roboter).
Beginn: Zufall. In einem Café oder Restaurant könnte auch auf der Straße passieren.
Ziel: etwas aufklären, suchen und dabei überleben
Rollenspiel: nicht zwingend nötig, aber es gibt genug Gelegenheit dazu.
Rollen: Aufmerksame und bewegliche Helden sind von Vorteil (z. B. Späher, Dieb), aber alle Charaktertypen finden Gelegenheit etwas beizutragen. Die Rolle des Agenten passt hier natürlich perfekt. Es sind vorgefertigte Charaktere vorhanden (Link).
Fertigkeiten: Kampf, Einbruch (Heimlichkeit, Suchen), Interaktion (Beeinflussung), Technik, Athletik, Wendigkeit, Nachforschungen (Tatortanalyse)
Gegner: ein durchgedrehter Roboter, 2–6 Oktopus-Schläger (evtl. 2 KGB-Agenten oder Armee-Wachen). Das Finale wäre ziemlich tödlich, wenn im Regelsystem sterben möglich wäre.
NSCs: Oktopus-Anführer, verrückte Wissenschaftlerin, einige Komparsen (Partygäste, Wachen usw.)
Spielleiteraufwand: gering, braucht nur wenig Anpassung hier und da.
Es hat 18 Seiten, auf die der Text großzügig verteilt wurde. Es besitzt eine klare Struktur und ist gut ausgearbeitet mit konkreten Hinweisen.
Karten und Werte sind vorhanden, wenn auch etwas knapp. Es gibt zahlreiche Tipps und Vorschläge für den Spielleiter.
Das Abenteuer enthält sehr kurze Kurzregeln sowie die Links zu den kostenlosen Schnellstartregeln und vorgefertigten Charakteren. Man braucht also nicht gleich das ganze Regelwerk kaufen.
Meinung: Note 1 (sehr gut): das würde mir Spaß machen. Starker Einstieg (Action), atmosphärisch und spaßig.
Andere Meinungen: 2 (gut): das gilt besonders für unerfahrene Spieler. Erfahrende Spieler fühlen sich schnell gegängelt (Railroading).
Erfahrung: Ich hatte das Abenteuer bereits vorbereitet und nach London im Jahr 1923 (für eine Cthulhu-Runde) verlegt, aber ein Umzug kam dazwischen. Daher: bisher keine praktische Erfahrung.
Tipp: ein guter One-Shot (oder Two-Shot) für Einsteiger oder als Kampagnienstart. Funktioniert auch mal zwischendurch in einer Kampanie. Ich würde auf das Thema der Startcharaktere darauf verzichten, da ohnehin alle von Anfang an mitspielen wollen. Alternativ kann man zwei sehr kurze Sitzungen daraus machen – zum Beispiel, wenn nur zwei Spieler anfangs Zeit haben und die anderen später dazustoßen. Dann ergibt es Sinn.
Link: https://greengorilla.de/downloads/
Autor: Krister Sundelin
Erschienen: 2023 (Schweden)
Angaben: Ein Schnellstart-Abenteuer
Lizenz: kostenlos (free)
Kosten: 0,-
andere Rezensionen, Spielberichte, Videos usw.:
LetsPlays:
https://www.youtube.com/watch?v=CMu9v373cnY&list=PLLZeHUsexKsVgjhjvPOpGs7I4rpoi8MEf&index=6
Zusatz: Eine Schablone für Roboter:
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