Gendern: Wir sind alle Helden.

Ich gernder nicht, sondern ich entgendere. Das heißt, ich vermeide jede (möglichst jede!) Differenzierung der Geschlechter (Also kein -innen oder -r und auch kein -y.). Ich nutze nur das grammatikalische Geschlecht und damit auch den generischen Maskulinum. Ein generisches Maskulinum ist eine sexusindifferente (geschlechtsneutrale !!) grammatikalisch bedingte Form.

Helden haben für mich kein Geschlecht. Die Engländer haben es einfacher, für sie sind es alles Heros. SUPERHEROS!

 

Wer sich dafür interessiert, kann unter anderem unter diesem Video eine Erklärung hierzu finden.

Alicia Joe:" Warum Gendersprache scheitern wird?"

 

Ich würde auch gerne die Artikel vereinfachen, so wie in ein einigen Kurz- und Umgangssprachen ja schon üblich, aber das würde als primitiv abgestuft (de Kind, de Mann, de Frau). Es gilt ja leider immer noch: umso komplizierter und unverständlicher die Sprache, um so intelligenter der Sprechende. Ich werde weiterhin entgendern, so weit man mich lässt.

 

Warum ich nicht gernder, sondern lieber entgender: 

Gendern ...

1. diskriminiert Menschen, die sich weder als männlich oder als weiblich verstehen bzw. es nicht sind.

2. spaltet und differenziert. Es trennt den Arzt von der Ärztin.

3. diskriminiert seh- und sprach behinderte Menschen und Menschen mit Leseschwäche.

4. trennt die Oberschicht sprachlich noch mehr von der Unterschicht.

5. ist kein gewachsenes Sprachelement, sondern ein künstliches Produkt. 

6. ist nicht konform mit den Regeln des deutschen Rechtschreibrates und des Dudens.

Ich kann versehen, dass man erstmal alle Unterdrücker in den Klump hauen möchte, aber das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun. Miteinander gleichberechtigt umgehen ist wichtig und richtig. Deshalb muss am darüber sprechen und es verbessern und nicht noch kruder machen.